Die beiden großen Hüttenbetriebe in Deutschland, Speira und Trimet, drosseln wegen hoher Strompreise die Produktion massiv. Die Energiekrise hat die Branche erreicht und ein Ausweg ist nicht in Sicht.
Die Messe Aluminium hat im Jahr 2022 coronabedingt erstmals seit 2018 stattgefunden. Das dominierende Thema sind die hohen Energiepreise gewesen. Foto: Reed Exhibitions Austria & Germany
Die Aluminiumindustrie in Deutschland ist in die Krise geschlittert. Beide großen Hüttenbetreiber, Speira und Trimet, haben angekündigt, ihre Werke teilweise herunterzufahren, oder diesen Schritt bereits hinter sich.
Trimet mit Hütten in Voerde und Hamburg sowie im Stammwerk Essen hat bereits im Oktober 2021 eine teilweise Abschaltung seiner Öfen angekündigt. Trimet-Chef Philipp Schlüter schrieb damals, die Produktionskosten seien in einem Maße gestiegen, „dass sich keine kostendeckende, geschweige denn gewinnbringende Produktion bewerkstelligen lässt“. Seit der russischen Invasion der Ukraine hat sich das Problem verschärft und so soll die Produktion nach aktuellen Planungen um insgesamt zwei Drittel gekürzt werden.
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