Am Samstagnachmittag musste die Feuerwehr Leer gleich zwei Mal zu einer Aufzugsnotbefreiung in der Georgstraße ausrücken. Bei dem zweiten Notruf war auch ein Rettungswagen vor Ort, da eine Frau im Fahrstuhl kollabierte.
Der Betreiber des Notrufsystems eines Aufzuges in einem Mehrfamilienhaus hatte die Feuerwehr verständigt, da der nächste Techniker mehr als eine Stunde nach Leer gebraucht hätte. Bei dem Einschluss gegen 16.53 Uhr war eine Befreiung durch rucken an einer Tür schnell erledigt. »Die Anlage lief ohne Probleme wieder an und ließ die Eingeschlossenen frei«, so die Polizei in einer Mitteilung. Der Aufzug funktionierte vermeintlich ohne weitere Fehler und der Einsatz konnte nach rund 20 Minuten beendet werden.
Etwa eine Stunde später erreichte die Regionalleitstelle erneut ein Notruf. Zunächst rückte nur der Ortsbrandmeister aus. Er stellte vor Ort dann aber fest, dass weitere Kräfte erforderlich waren. Unter anderem wurde auch ein Rettungswagen angefordert, da eine Frau in der Aufzugskabine kollabiert war. Nach rund zehn Minuten waren die beiden eingeschlossen Personen befreit. Der Rettungsdienst kümmerte sich um die kollabierte Frau, bei der bereits Vorerkrankungen vorlagen.
Durch einen fachkundigen Feuerwehrmann wurde der Aufzug nach diesem Vorfall stillgesetzt. Der Einsatz war nach etwa einer halben Stunde beendet. Die Betreiberfirma, sowie die Hausverwaltung wurden informiert.