LUXEMBURG - Zwischen dem Pfaffenthal und der Oberstadt können Fußgänger und Radfahrer jetzt bequem im Aufzug pendeln. Die Fahrt in der Glaskabine ist spektakulär.
Kaum eröffnet, stürmten bereits die ersten Besucher hinein: Der neue spektakuläre Aufzug in der Hauptstadt, der das Pfaffenthal mit dem Parc Pescatore verbindet, ist am Freitag feierlich eröffnet worden. Schon seit 2009 wurde an dem Fahrstuhl für Radfahrer und Fußgänger gewerkelt, jetzt ist das Projekt Realität geworden. Bei den ersten Fahrten war die verglaste Liftkabine mit einzigartigem Blick auf die Stadt bereits randvoll. Zehn bis zwölf Fußgänger und fünf bis sechs Radfahrer haben darin Platz.
Der Lift bewältigt die 60 Meter Höhendifferenz zwischen «Tal und Gipfel» in wenigen Sekunden. Oben angekommen, entfaltet sich ein einzigartiges Panorama auf den Kirchberg und das darunterliegende Pfaffenthal. Nach dem Aussteigen gelangt man über eine Hängebrücke über den Côte d'Eich in den Park Pescatore und weiter in die Oberstadt. Auf der rechten Seite wurde ein Aussichtspunkt installiert. «Das ist eine der schönsten Aussichten auf die Stadt. Die Höhe ist beeindruckend. Ich kann mir vorstellen, dass die Bauarbeiten nicht einfach waren», sagt der 40-jährige Stefan.
Die ersten Neugierigen zückten sofort ihre Smartphones und schossen Selfies vom neuen Lift. Schwindelfreie wagten sich bis zur Glasdecke am Ende der Brücke vor, die zur neuen Touristenattraktion in der Hauptstadt werden könnte. Wacklige Knie sind auf jeden Fall garantiert!
Die Fahrt mit dem Aufzug:
(Thomas Holzer/L'essentiel)