Suchthilfe - Stadt Leipzig

2022-10-09 14:04:53 By : Mr. Green Lu

Die Suchthilfearbeit richtet sich nach den Leitlinien der Leipziger Sucht- und Drogenpolitik:

In welcher Form die Leitlinien in die Praxis umgesetzt werden, erfahren Sie ausschnittweise auf dieser und den weiterführenden Seiten der Suchthilfe sowie ausführlich und detailliert im jährlich erscheinenden Leipziger Suchtbericht, der unter "Download" zum Herunterladen bereitsteht.

Der Internetauftritt der Suchthilfe informiert Sie über die Beratungsangebote für Menschen mit Suchtproblemen und deren Angehörige sowie über die Angebote der Suchtprävention. Darüber hinaus bekommen Sie einen Einblick in die Sucht- und Drogenpolitik sowie in das Aufgabengebiet der Mitarbeiterinnen im Bereich Suchtbeauftragte des Gesundheitsamtes Leipzig.

In Leipzig gibt es acht Suchtberatungs- und Behandlungsstellen. Sie sind Anlaufstellen für Menschen mit Suchtproblemen und deren Angehörige und Freunde.

Abhängigkeitskranke und deren Angehörige können Rat, Beistand und Unterstützung in der Suchtselbsthilfe durch andere Betroffene finden.

Streetwork, Spritzentausch und Übernachtungsstellen für abhängige Menschen in Existenzkrisen.

Informationen zu Angeboten für Schüler/-innen, Eltern und Multiplikator/-innen und Projekten der Stadt Leipzig.

Die Sucht- und Drogenpolitik der Stadt Leipzig entspricht anerkannten fachlichen Standards und befindet sich im Einklang mit der Nationalen Strategie zur Sucht- und Drogenpolitik der Bundesregierung. Die Stadt Leipzig verfolgt einen integrativen Ansatz der Suchtpolitik, die sowohl legale und illegale Suchtstoffe als auch stoffungebundene Abhängigkeiten einschließt. Sie ist an den suchtübergreifenden Problemlagen und individuellen Ressourcen der Betroffenen ausgerichtet.

Auf der Grundlage der jährlich erscheinenden Suchtberichte der Stadt Leipzig und der Auswertung vorhandener Daten, aber auch der Beobachtung von veränderten Konsummustern und konsumierten Substanzen, wurden die im Jahr 1999 vom Leipziger Stadtrat verabschiedeten Drogenpolitischen Leitlinien aktualisiert und fortgeschrieben.

Die Stadt Leipzig setzt auch weiterhin auf die bewährten Grundlagen der Suchtpolitik. Dies sind die Säulen: Prävention, Beratung und Behandlung, Maßnahmen zur Schadensminimierung, Repression. Die Leipziger Sucht- und Drogenpolitik wird in interdisziplinärer Zusammenarbeit umgesetzt. Insofern kommt der Kooperation und Vernetzung eine besondere Bedeutung zu.

Im Bereich Suchtbeauftragte des Gesundheitsamtes arbeiten die Suchtbeauftragte, eine Psychologin, eine Koordinatorin für Suchtprävention und eine Mitarbeiterin für Suchtfragen. Gemeinsam sind sie für folgende Aufgaben zuständig:

Der Drogenbeirat ist das zentrale Steuerungsgremium für alle fachlichen koordinativen Aufgaben und Aktivitäten auf dem Gebiet von Suchtprävention, Therapie, Schadensminimierung und Repression.Er berät zu aktuellen Entwicklungen in der Suchthilfe und spricht Empfehlungen und Befürwortungen für Maßnahmen aus.

Entsprechend der Säulen der Sucht- und Drogenpolitik ist er interdisziplinär und professionsübergreifend besetzt. Er ist eine wichtige Schnittstelle zwischen der Kommune, anderen Behörden und Leistungsanbietern.

Der Vorsitzende des Drogenbeirates ist der Bürgermeister und Beigeordnete für Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule. Die Suchtbeauftragte ist seine ständige Vertreterin.

Weitere Teilnehmer/-innen sind Vertreter/-innen der Stadtratsfraktionen, der Ämter, der Polizeidirektion, der Selbsthilfe und wissenschaftlicher Institutionen.

Zur Sicherung einer schwerpunktorientierten Arbeit können Arbeitsgruppen gebildet werden. Als ständige Arbeitsgruppen wurden der Arbeitskreis Suchtprävention und der Arbeitskreis wohnungslose und suchtkranke und/oder psychisch kranke Menschen eingerichtet.

Hier können Sie die Geschäftsordnung des Drogenbeirates (PDF) herunterladen.

Der Arbeitskreis Suchtprävention ist eine Arbeitsgruppe des Drogenbeirats der Stadt Leipzig.

Er ist ein Gremium von Fachkräften öffentlicher Einrichtungen und freier Träger sowie weiterer Interessierter, die in der Suchtprävention in Leipzig tätig sind. Er arbeitet selbstständig, zielgruppenspezifisch und trägerübergreifend in ganz Leipzig. Er erhält Informationen aus dem Drogenbeirat und informiert diesen über seine Arbeit.

Ziel des Arbeitskreises ist es, entsprechend der Bedarfe, die universelle, selektive und indizierte Suchtprävention in Leipzig zu fördern, die Arbeit im Netzwerk Suchtprävention in Leipzig zu pflegen und damit die öffentliche Wirksamkeit weiter zu erhöhen. Dabei wird auf regelmäßigen Informationsaustausch durch persönliche Kontakte besonderer Wert gelegt.

Der Arbeitskreis Suchtprävention zieht Schlussfolgerungen aus Arbeitsergebnissen, Analysen, Berichten. Er erarbeitet Stellungnahmen und gibt Empfehlungen an Arbeitsgremien und Entscheidungsträger. Der Arbeitskreis Suchtprävention ist das Gremium, das für die Planung und Umsetzung der Arbeitsschwerpunkte zur Suchtprävention in Leipzig zuständig ist. Die Mitglieder vertreten die Ämter und Träger, die für die Suchtprävention in Leipzig verantwortlich sind. Sie arbeiten dem Drogenbeirat die Handlungsschwerpunkte zu den drogenpolitischen Leitlinien zu und sichern die Koordinierung und Vernetzung der suchtpräventiven Arbeit in ihrem Verantwortungsbereich sowie die Kooperation mit anderen Gremien und Netzwerken. Der Arbeitskreis Suchtprävention bereitet entsprechend der Bedarfe öffentliche und Fachveranstaltungen vor und aktiviert die Verantwortungsträger ihrer Bereiche zur Umsetzung von Projekten und Maßnahmen. Er sichert die Information der Zielgruppen sowie die Öffentlichkeitsarbeit.

Der Drogenrapport ist neben dem Drogenbeirat ein weiteres zentrales Steuerungsgremium.

Der behördenübergreifende Informationsaustausch und die Erarbeitung gemeinsamer Handlungsstrategien mit dem besonderen Fokus auf den Bereich illegale Drogen werden monatlich über den Drogenrapport gewährleistet.

Die Ambulanzberatung ist ein Arbeitstreffen unter Leitung des Gesundheitsamtes, bei dem sich Vertreter/-innen aus allen Suchtberatungsstellen aller Träger in Leipzig und Markkleeberg viermal im Jahr zusammenfinden. Die Teilnahme ist für Vertreter/-innen der Suchtberatungsstellen in Leipzig verpflichtend und soll die Zusammenarbeit auch zwischen verschiedenen Trägern fördern.

In den Beratungen werden fachliche Themen aufgegriffen, die aktuell für Mitarbeiter/-innen in der Suchtberatung bedeutsam sind. Dreimal im Jahr werden in diesem Rahmen Fortbildungen angeboten, die vom Gesundheitsamt oder durch die Teilnehmer/-innen selbst initiiert werden. Die Zusammenkünfte werden genutzt, um die eigenen Beratungsangebote vorzustellen und neue Vernetzungsangebote in der Stadt kennenzulernen.

Der Schutz von Kindern ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und wird in der öffentlichen Verantwortung durch Institutionen und Einrichtungen der Jugend-, Drogen- und Gesundheitshilfe wahrgenommen. Eine strukturell und inhaltlich vernetzte Zusammenarbeit dieser Systeme bietet eine gute Voraussetzung für die Minimierung von Risikofaktoren für die Kinder.

In Leipzig arbeiten verschiedene Professionen im Netzwerk "pregnant" zusammen. Die Kooperationspartner arbeiten auf der Grundlage gemeinsam erarbeiteter Kriterien. Es wird durch die Suchtbeauftragte moderiert.

Das übergeordnete Ziel ist es, ein dauerhaft gemeinsames Leben von Mutter/Vater/Eltern und Kind zu ermöglichen und eine gemeinsame suchtfreie Zukunft der Familie anzustreben. Weitere grundlegende Ziele sind die Verbesserung der Voraussetzungen für eine risikoarme Schwangerschaft und Geburt und ein gesundes Aufwachsen der betroffenen Kinder. Dazu zählen auch die Sicherung des Kindeswohls und die Einleitung der notwendigen Schutzmaßnahmen bei Kindeswohlgefährdung.

Der Qualitätszirkel dient dem fachlichen Austausch und damit der Qualitätssicherung der Arbeit. Darüber hinaus werden hier in Abstimmung mit dem Sozialamt, Ordnungsamt und der Polizeidirektion die Einsatzgebiete der Teams festgelegt. Zusätzlich findet eine kontinuierliche Abstimmung mit den Straßensozialarbeiter/-innen des Amtes für Jugend, Familie und Bildung findet statt.

Das Aktionsbündnis geht auf das im Jahr 2008 in der Dienstberatung des Oberbürgermeisters beschlossene Aktionsprogramm zur Verbesserung des Hilfesystems und der Erhöhung der Sicherheit im Leipziger Osten zurück. Es wurde von einer Gruppe von Personen, Vereinen, Ämtern und Einrichtungen, die im Leipziger Osten aktiv sind, gebildet. In ihm arbeiten u. a. Vertreter/-innen verschiedener Ämter der Stadtverwaltung, Polizeidirektion, Quartiersmanagement, Bürgervereinen und Straßensozialarbeiter/-innen zusammen.

Das Netzwerk dient in erster Linie der Abstimmung der Aufgaben und Maßnahmen im Kampf gegen die Drogenszene sowie von Schritten zur Lösung akut auftretender Probleme im Bereich Ordnung und Sicherheit im Stadtteil. Ziel ist es, eine Balance zwischen gesundheits- und sozialpolitischen Maßnahmen als Hilfe für die Suchtabhängigen sowie repressiven Maßnahmen gegen den Handel mit illegalen Drogen und zum Schutz der Bürger/-innen zu schaffen.

Das Aktionsbündnis tagt aller zwei Monate. Es wird von der Suchtbeauftragten und dem Quartiersmanagement Leipziger Osten moderiert.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Seite des Aktionsbündnis Leipziger Osten. 

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Gesundheitsamt Suchtbeauftragte Friedrich-Ebert-Straße 19A 04109 Leipzig

Montag bis Freitag von 7:30 bis 18:00 Uhr

Ämter, Einrichtungen, Kontaktdaten und Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.

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Unterlagen, Beschlüsse und Informationen aus Stadtrat und anderen Gremien der Stadt Leipzig.

Amtliche Bekanntmachungen im Elektronisches Amtsblatt.