Lift des Junginger Vereins steht still / Freie Plätze bei Alpenausfahrten / Ehrungen

Jungingen. Die Ski-Zunft Jungingen hofft auf Schnee – möglichst schnell und möglichst viel. Der Hauslift steht noch immer still. Aber der Vorsitzende Karlheinz Scheu hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

"Vielleicht kommt der Winter ja doch noch", sagte Scheu in der Hauptversammlung am Freitag: "Die dicksten Holzscheitle hält man ja für den Februar zurück." Im Winter davor hatte es noch anders ausgesehen. Bereits im November nahm der Verein seinen Lift in Betrieb. Aber auch damals war kurz nach Silvester schon Feierabend. Nur drei Lifttage, vom 3. bis 5. Januar, gab es 2011. "Nicht gerade prickelnd", so Karlheinz Scheu. Ihrem Sport gingen die Mitglieder in den Alpen nach. Ausfahrten führten unter anderem nach Garmisch-Partenkirchen, Ischgl, an die Silvretta Nova, an die Golm und nach Klösterle.

Für dieses Jahr sind drei Ausfahrten geplant: die erste am 4. Februar in das Party-Paradies Ischgl, die zweite vom 16. bis 18. März an die Golm. Dort ist ein Kinder- und Jugendlager in der Skihütte geplant. Gleich im Anschluss daran sei die Skihütte bis zum 23. März für die Skiwoche der Junginger Zunft gebucht. Für alle Fahrten seien noch Anmeldungen möglich.

Auch ohne Schnee ist die Zunft aktiv. Scheu erinnerte an die Teilnahme an der Radtouristik in Schlatt und an das Vereinspokalschießen in Jungingen. Darüber hinaus organisierte der Verein den 21. Junginger Volkslauf, der "ein echtes sportliches Highlight" gewesen sei. Diese Ansicht teilte Thilo Schuler, Sportwart Ski alpin, in seinem Bericht.

Kassierer Gerd Riester meldete ein dickes Plus in der Kasse. Drei Mitglieder erhielten Urkunden und Ehrennadeln für ihr 25. Jubiläum im Verein: Petra Maier, Michael Löffler und Martin Schuler.