Sechs Minuten vor Schluss schoss Ollie Watkins ins lange Eck, um Aston Villa den Start zu ermöglichen, und die Seitenlinie wurde zu Steven Gerrards Landebahn.Er sprang jubelnd in die Arme des technischen Trainers Tom Culshaw, der Teil seines Gefolges von Rangers war, raste aus seinem technischen Bereich und drehte sich zum Trinity Road Stand, bevor er wiederholt mit beiden Fäusten in die Luft schlug.Gerrards letzte Tat in der Premier League war vor sechs Jahren ein Tor für Liverpool bei einem Schlag gegen Stoke gewesen, aber für einen Moment war es fast so, als wäre er nie weg gewesen.Die Dinge wurden auch noch besser, als Tyrone Mings aus kurzer Distanz einschoss, um den Sieg zu besiegeln und Villas Pechsträhne von fünf Spielen zu beenden.Gerrard machte sich nach Mings' Treffer in der 89. Minute erneut auf den Weg, diesmal in Richtung der technischen Zone von Brighton, bevor er seinen Lauf vernünftigerweise stoppte.Zu diesem Zeitpunkt war es das reine Chaos im Heimunterstand und darüber hinaus.Ein synchronisiertes Holte End drückte ihre Freude aus und bevor Gerrard das Spielfeld verließ, bedankte er sich zusammen mit seinen Spielern für ihre Unterstützung.„Das sind die Höhen und Tiefen, die man als Spieler sicherlich vermisst“, sagte Gerrard über die späten Tore.„Deshalb wollte ich im Spiel bleiben.Das ist meine Medizin, wenn Sie so wollen.Ich liebe es, die Spieler glücklich und lächelnd zu sehen.“Dieser Sieg über Brighton bedeutete, dass Gerrard der erste Manager von Villa seit Gerard Houllier, seinem ehemaligen Manager in Liverpool, war, der das erste verantwortliche Ligaspiel gewann.Die Kameras am Spielfeldrand wurden auf Gerrards jede Bewegung und außerhalb des Platzes gerichtet, bevor eine ausverkaufte Menge durch die Drehkreuze strömte, sein Name auf den Lippen der Fans war, sein Gesicht auf einem Schild an der Trinity Road klebte – das deutlichste Beispiel für das Gerrard-Fieber .Er übernahm seine erste Trainingseinheit erst am Montag und einige Spieler, wie der argentinische Torhüter Emiliano Martinez, kehrten erst später in der Woche nach Hause zurück, aber Gerrard versprach trotzdem, dass seine Mannschaft aggressiv sein würde.Sein Auftritt war entschieden zurückhaltender, als er in einem schwarzen Trenchcoat aus dem Tunnel schritt und einen jungen Fan abklatschte, bevor er subtil in alle Ecken applaudierte.Dann, die Hände in den Taschen, erlaubte er sich einen kurzen Moment, um die Szene zu überblicken, nachdem er Graham Potter die Hand geschüttelt hatte und sein 100. Brighton-Spiel leitete.Gerrard sagte, sein Magen habe in Erwartung, sein erstes Spiel hier zu übernehmen, „Saltos gemacht“, und die Stimmung unter den Fans war ähnlich.Brighton hat beeindruckende Arbeit geleistet, um die Atmosphäre zu dämpfen, und Martinez hat gut gespart, um Leandro Trossard zu verweigern.Villa neckte einige Qualitätslücken – Matty Cash und Jacob Ramsey griffen beide mit Schub an – waren aber zu oft ungeschickt im Ballbesitz.Brighton war alles andere als, eine köstliche Flanke von Marc Cucurella entging Trossard am Ende einer geschickten Bewegung, die 70 Meter entfernt mit Shane Duffy begann, und in zwei Minuten der Nachspielzeit in der ersten Halbzeit sah Tariq Lamptey, wie ein Versuch von Martinez geblockt wurde.Danny Ings war schuldig, Villas beste Eröffnung in der ersten Halbzeit nicht optimal genutzt zu haben, aber sie schlossen stark ab.Das Gleiche gilt nicht für Brighton, das trotz des Lärms um Potter in acht Spielen sieglos ist.„Ich hatte nicht das Gefühl, dass wir wirklich in Gefahr waren, bis sie getroffen haben“, sagte Potter.„Wir haben uns eine Chance gegeben, das Spiel zu gewinnen, aber am Ende haben wir kein Tor erzielt.“Brighton würde wahrscheinlich spät zuschlagen, aber die Villa-Ersatzspieler Ashley Young, mit der Gerrard für England spielte, Leon Bailey und Anwar El Ghazi sorgten für einen willkommenen Aufschwung, nachdem Potters Mannschaft die Gastgeber besiegt hatte.Baileys hohe Flanke beunruhigte Jason Steele, den Torhüter von Brighton, der John McGinn nicht überzeugend zuschlagen konnte, aber der Mittelfeldspieler von Villa, der scheinbar in zwei Gedanken gefangen war, trödelte und Webster erlaubte, den Ball aus der Gefahrenzone zu harken.Aber sechs Minuten vor Schluss brachte Watkins Gerrards Villa zum Laufen, schickte einen krächzenden Schuss ins Netz und dann machte Mings, zur richtigen Zeit am richtigen Ort nach Adam Websters Klärung, den SiegAb ging Gerrard wieder und bündelte die Seitenlinie in seinen Brogues.„Sie sollten mich in Staff-Spielen sehen, fünf gegen fünf oder sechs gegen sechs“, lächelte er."Ich will gewinnen.Ich bin ein Konkurrent.Ich möchte manchmal Emotionen zeigen und ich werde immer so authentisch wie möglich sein.Wenn jemand daran zweifelte, was es für mich bedeutete, in dieser Position zu sein, schauen Sie mir einfach nach diesen Toren zu.In mir steckt, was ich als Spieler in mir hatte, dieser Siegeswille, dieser Antrieb und diese Energie.Ich werde immer authentisch sein.“